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1. Alte Geschichte - S. IV

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
Iv Vorrede. te des Verfassers reichten, und die Grenzen eines Compendiums es erlaubten, soll darin geliefert werden, und zwar für obere Elasten gelehrter Schulen. Beyde, der Gesichtspunkt, wovon der Vers, ausging, und der engere Kreis, für den er es bestimmt, müssen daher auch seine Erscheinung rechtfertigen, die bey den zahlreichen, schon vorhandenen, sehr- trefflichen Handbüchern, wenn dieselben nicht rheils für andere Zwecke, theils nach andern Planen bearbeitet worden waren, sehr über- flüssig seyn möchte. Ich glaube die wesentli- chen Forderungen, welche an mich gemacht werden können, erfüllt zu haben. Dem Leh- rer, dem ich die Hand reiche, bleibt es über- lassen, die zweyte äußerst wichtige Hälfte hinzu zu fügen, — das Detail, welches zum Ziele hinführt, vollständiger zu entwickeln, dem Umrisse, der keine Vollendung haben kann, Leben zu geben und ihn zu einem, so viel als möglich, harmonischen Ganzen zu verarbeiten.

2. Alte Geschichte - S. V

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
N o r r « de. V Meine Absicht ist erreicht, wenn durch unfern schriftlichen und mündlichen Unterricht unter den studierenden Jünglingen Liebhaber gewonnen werden, die zu künftigen Geschichts- forschern reifen. Weder auf Schulen, noch Universitäten kann das Studium der Geschich- te (auch nicht einmahl in dem gewöhnlichen Sinne,) vollendet werden. Der Weg da- hin ist zu lange, als daß er in so kurzer Zeit zurückgelegt werden; der Geist der Geschich- te — die Idee des Menschenlebens, — zu erhaben, als daß man sich desselben frühe und. in den ersten Lebensjahren ohne große Anstren- gung bemächtigen könnte; die Vorbereitungen dazu sind zu vielfach, als daß sie so bald ge- endigt ; die historische Ueberzeugung ist zu sehr an eigene Einsicht, folglich an die Kenntniß, der Quellen, welche das ersetzen müssen, was kein Lehrbuch und kein Eommentar leisten kann, — Sicherheit und Zuversicht, — ge- bunden ; und diese selbst wieder sind so drin- gend an nähere Untersuchungen verwiesen,

3. Alte Geschichte - S. VI

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
Yx Vorrede. als daß jene geforderte Ueberzeugung in ei- ner bestimmten Zeitfrist heryorgebracht und diese nothwendigen Untersuchungen darin vol- lendet werden könnten. Der Jugendunterricht kann und muß sich also hauptsächlich darauf beschranken, Zöglinge zu Hilden, die einst ein lebendig gewecktes Interesse beseelt, auf den Besitz dessen hinzuarbeiten, was uns noch ab- geht — auf allgemeinere Geschichte. — Der Weg zu diesem bescheidenen, aber nothwendig in die Nahe gesteckten Ziele, kann nur vor- der Hand gebahnt; eine umfassendere Ansicht dem talentvollen Jüngling gegeben und durch diese sein Geist zu einer freyern Tätigkeit, zum Uebersehen einer größern Mannichfaltig- keit, zum Vergleichen u. s. w. erhoben und -insbesondere zum weitern Vordringen ge- reitzt werden. Aus der engen Sphäre seines Daseyns oder seines Bewußtsepns kann er in ein offenes und größeres Feld versetzt und ihm die Anweisung, sich nicht zu verirren, ertheilt werden. Mag er sich dann in der Folge an?

4. Alte Geschichte - S. VII

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
Vorrede. Vii dere, vielleicht richtigere, Ansichten bilden. Ist der Geist des eigenen Denkers rc. bey unge- endigten Untersuchungen einmahl geweckt; so führt dieser gerade, unaufhaltsam und sicher zur Wahrheit hin. — Diesen Grundsätzen und dieser innigsten Ueberzeugung verdankt das Buch größten Theiles seine Form: 3) Die Eintheilung desselben in 2 Theile. Daß mit Casar die alte Geschichte geen- digt worden ist, dazu bestimmte den Verfasser, außer den Gründen, die ihn im ganzen Werke, insbesondere S. 25 —- 25. 37 5 u. 076 rechtferti- gen, noch die bequeme Veranlassung: die grö- ßere Allgemeinheit, in weicher bis dahin die Verbindung des menschlichen Geschlechtes er- scheint, reell und nachdrucksvoll darzustellen, ohne zu erwähnen, daß durch diesen energi- schen Kopf das Streben des Zeitgeistes, die Eultur von Asien, Afrika und dem benachbar- ten Griechenlande einem dritten Welttheile, Europa, mitzutheilen, durch die Verwandlung des Römischen Staates in eine Monarchie vol-

5. Alte Geschichte - S. VIII

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
Viii Vorrede. lendet und folglich die alte Geschichte mit ihm von selbst geschlossen wurde. b. Die Anordnung der Epochen. In der Einleitung habe ich mich schon über diesen Gegenstand erklärt. Ich setze noch hinzu, was mich eigene und vieljahrige Erfah- rung gelehrt hat, daß es jungen Leuten, wenn sie nicht hierüber aufgeklart werden, fast un- möglich gemacht wird, den Geist der Geschich- te zu verstehen oder tiefer in denselben einzu- dringen. Die Gründe dafür sind einfach und ergeben sich aus der Natur der Sache. Wird es übersehen, daß die Epochen weiter nichts, als zwar nöthige, aber doch subjektive Hülfs- mirtel für das Gedachtniß sind, ohne die es chem Strome der Ereignisse erliegen würde; so werden sie allmahlig als beendigte Stellen in das Menschenleben übergetragen und verursa- chen, wie jede falsche Ansicht, daß dasselbe überhaupt misverstanden und insbesondere der angegebene Zweck nicht erreicht wird. Die Geschichte wird, was den letzten Fall betrift,

6. Alte Geschichte - S. IX

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
Vorrede. Ix (denn die Untersuchung des Ganzen gehört an einen andern Ort,) dann den jungen Leuten unter der Hand zu einer Darstellung der Be- gebenheiten, welche sich innerhalb der festge- setzten Zeiträume ereignet haben; die Verknüp- fung dessen, was dies — und jenseit derselben liegt, wird nicht beachtet, die Neugierde auf das bloß vorwärts gehende Feld geheftet, das Talent, die Verbindung aufzusuchen, mit- hin nicht geübt und bey dem fleißigen Schü- ler, wenn er alles, was z-B. in der Zeit bis Cy- rus beschlossen ist und in den Perioden von Casar bis Alexander und von diesem bis Chri- stus mitten inne liegt, gesammelt und seinem Gedächtnisse anvertraut hat, der Wahn, daß seine Geschichtskunde nun Vollkommenheit er-- langt hätte, erzeugt. Damit ist es dann um die Vorbereitung, von der die Rede ist, ge- schehen. Wenn auch die durch Staatsverfassun- gen rc. bedingte Tätigkeit der Menschen dann, /

7. Alte Geschichte - S. XI

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
Vorrede. Xi c) Die Ordnung, in welcher die einzelnen Menschengesellschaften oder Völker aufgeführt werden. Von gleichzeitigen Völkern kann keins das erste oder letzte seyn. Sie hatten wech- selseitigen Einfluß auf einander und eins be- stimmte das andere. Dieß entscheidet, abge- sehen von andern Gründen, für die ethno- graphisch - synchronistische Darstellung. Die bloß synchronistische Methode, welche man, ihrem Zwecke nach, die universalistische nen- nen könnte, ist unmöglich, weil uns das De- tail dazu fehlt und weil man, wenn dieß nicht Ware, bey einem Ganzen, das aus der Un- endlichkeit der hesondern Theile besteht, doch immer wieder von dem Einzelnen beginnen müßte, mithin durch alle angewandte Mühe nichts, als abermahls (nur sehr zerrissene) Völkergeschichten gewinnen könnte. Univer- salgeschichte, welche aus dem Studium aller hervorgehen soll, muß sich der fähige Kopf

8. Alte Geschichte - S. XIII

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
Vorrede. Xiii auf eine zweckmäßige Weise die Hand rei- chen. — Die Schwierigkeiten bey der ethnogra- phischen Methode werden gehoben, wenn der Lehrer am Schlüsse seines Vortrages nicht vergißt, das Ganze oft zu wiederhohlen und das nunmehr Bekannte auf einander zu ver- weisen, untereinander zu verbinden und den tunfein Stellen, die ihre Aufklärung von der Zukunft erwarteten, nun Licht und Verständ- lichkeit zu geben. Wenn nirgends, so wäre es übrigens im Fache der Geschichte erbärmliche Arroganz, wenn man es verheimlichen wollte, daß man, außer den Quellen, andere forschende Ge- schichtschreiber benutzt hatte. Ich gestehe es gern und freudig, daß ich dieß mit Dank ge- than habe. Würde ich aber auch nicht die gerech- testen Vorwürfe verdienen, wenn ich dieß un- terlassen und z. B- die Werke eines Heeren,

9. Alte Geschichte - S. XVI

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
Xvi Vorrede. sentliche Fehler, bis ich dem Ganzen selbst die Korrektheit geben kann, die es bedarf. — Ist es nicht verzeihlich, wenn der beste Wille und die angestrengteste Thatigkeit dem Versu- che, eine unendliche Entwickelung der Mensch- heit und zwar noch für besondere Zwecke dar- zustellen , oft und vielfach unterliegt? Roth.

10. Alte Geschichte - S. III

1808 - Giesen und Darmstadt : Heyer
T Vorrede. <^-er Zweck des gegenwärtigen Lehrbuches ist nicht, die Begebenheiten der alten Welt im Auszuge wieder zu geben i sondern die. Resultate, worauf alle hinwirkten, gedrängt mit den nöthigeneinzelnheiten, woran die Ent- wickelung fortlief, darzustellen. Es sollen keine Nach Zeit und Ort zusammen gestellte Exzerpte, und keine Materialien, sondern die Geschichte selbst (die Verbindung der einzelnen Ereig- nisse mit allen,) so weit dieß möglich ist, d.h. so weit die Quellen, dre Einsichten und Kraft
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